Donnerstag, 25. Mai 2023

GLP Kanton Zug sagt drei Mal Ja zu den nationalen Vorlagen

An ihrer Mitgliederversammlung fassten die Grünliberalen Kanton Zug ihre Parolen zum Klimaschutzgesetz und der OECD-Mindeststeuer.

An der vergangenen Mitgliederversammlung im Gesellschaftsraum Panorma24 im Park Tower haben die Grünliberalen Kanton Zug die Vorlagen zum Klimaschutzgesetz und der OECD-Mindeststeuer diskutiert.

 

Alessio Seeberger, Vorstandsmitglied der Jungen Grünliberalen stellte die Vorlage des Klimaschutzgesetzes vor. Das Klimaschutzgesetz setzt mit Netto-Null bis 2050 ein realistisches Ziel und stellt einen gutschweizerischen Kompromiss dar. Wir müssen rasch von den fossilen Energien wegkommen und mit der grünliberalen 4E-Strategie (Erneuerbare, Effizienz, Energiespeicher, Energieabkommen mit Europa) genügend bezahlbaren und sauberen Strom über das ganze Jahr produzieren. Nach einer angeregten Diskussion fassten die Mitglieder einstimmig die Ja Parole.

 

Parteipräsidentin Tabea Estermann stellte die OECD-Mindeststeuer vor. Sie illustrierte den ausgeklügelten Mechanismus der OECD mit verschiedenen animierten Grafiken, um den Mitgliedern die Komplexität der Vorlage vereinfacht darzustellen. Eine glasklare Ja-Parole wurde auch zur OECD-Mindeststeuer gefasst. «Wir unterstützen den Bundesbeschluss zur OECD-Mindeststeuer, weil damit das Steuersubstrat in der Schweiz bleibt», erklärte Parteipräsidentin Tabea Estermann. Als wirtschaftsliberale Kraft stehen die Grünliberalen zu einem Steuerwettbewerb mit Leitplanken. Wir erwarten, dass die Mehreinnahmen so an die Kantone zurückverteilt werden, dass die Standortattraktivität für alle Unternehmen verbessert wird, zum Beispiel mittels familienexterner Kinderbetreuungsangebote. Wir werden uns auch entsprechend im Kanton einsetzen.

 

Der Vorstand hat zudem an der vergangenen Sitzung die Ja-Parole für das unumstrittene Covid-Gesetz gefasst.